Der richtige Ort

Es ist schön, wenn man sich einen bestimmten, ruhigen Ort zur Meditation reservieren kann. Es ist besonders schön, wenn man vielleicht einen Raum dafür ein wenig zurecht machen kann – z.B. sein Schlafzimmer dafür etwas umzugestalten. Man kann die Gelegenheit nutzen, um mal gründlich aufzuräumen. Klare Linien, Ordnung, nichts sollte herumliegen. Schaffe Dir eine helle und klare Atmosphäre.

Für die Meditations-Ecke oder den Raum, den man dafür reserviert hat, da inspiriert natürlich eine Buddha-Statue. Oder eine Kerze. Oder beides. Natürlich inspiriert auch ein schönes Bild an der Wand, man muss ja seine Meditationsecke nicht unbedingt mit einer Fototapete der Schlacht bei Hastings schmücken.

Wenn man im Schneidersitz (oder gar Lotussitz, je nachdem, was man so hinbringt) sitzt, dann fühlt man sich ja auch vielleicht ein wenig mehr im Geist der meditativen Traditionen. Es schadet auch nicht, wenn man sich in den klassischen Texten der Meditation etwas beliest. Das ist das Erbe langer Meditations-Praxis, das sollte man nicht einfach mit dem religiösen Überbau, der einem nicht passt, hinweg kippen, dort hat sich über Jahrhunderte Weisheit über die Innenschau gesammelt. 

Und ein paar Rituale sollte man sich auch schaffen, wenn man es mit der Meditation angehen will. Also jetzt fürs Erste persönliche Rituale: Wo ist mein Sitzplatz zum Meditieren? Das sollte immer der gleiche sein. Man sollte eine Decke haben, in die man sich zur Meditation einwickelt, und die Decke bleibt auch dafür reserviert. Der Raum sollte besser etwas kühler sein, man hat ja die Decke. Und man schafft sich mit der Decke einen weiteren persönlichen „Raum“, man mummelt sich in seinen Raum ein, auch wenn man zB zu einem Meditationskurs geht oder in eine Meditationsgruppe.

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